aka|Lesekreis

Sexuelle différance – eine allgemeine Trans*-Theorie?

Lesekreis mit Peter A. Zeillinger

Aufgrund einer Erkrankung muss der Lesekreis mit Peter Anna Zeillinger leider abgesagt werden. Der Lesekreis wird 2024 nachgeholt.

 

aka| Jubiläum

aka wird 10!

Im Dezember 2013 stellte sich aka mit dem Titel Alles Kulturanalyse! vor. Seit damals ist viel passiert: Wir haben in den letzten 10 Jahren über 70 Veranstaltungen (co-)organisiert, in der Reihe aka | texte 12 Bände publiziert, seit diesem Jahr haben wir auf Radio Orange eine eigene Sendereihe und machen alle Sendungen auch als Podcast verfügbar. Unsere Mitgliederliste ist auf über 130 gewachsen und wir erhalten seit heuer eine Gesamtförderung der Stadt Wien.

Wie wir finden, ist das alles guter Grund zum Feiern – und möchten das am 1. Dezember auch tun!

Wir freuen uns, an diesem Tag unsere Mitglieder zu einer Führung mit der Künstlerin und Kulturvermittlerin Lara Verena Bellenghi durch die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums Wien einladen zu können und im Anschluss im Gasthaus Mader zu feiern. Alle Mitglieder sind dort herzlich zum Essen eingeladen – und es wird gequizzt: Mit 10-jährig-historischem Wert gibt es alle Bände der Reihe aka | texte zu gewinnen!

1. Dezember 2023
16:30 Uhr
Kunsthistorisches Museum Wien
19:00 Uhr
Gasthaus Mader
Markgraf-Rüdiger-Straße 12
1150 Wien

Wir bitten um Anmeldung bis 10. November 2023 an: kontakt@kulturanalyse.at

aka| ifk Lecture | ifk & ifk@Zoom

Mieke Bal: Reading the World. The Urgency of Semiotic Thinking

24.1.2024 | 18:15
ifk Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien

»When I discovered the idea of semiotics, now decennia ago, my excitement about it concerned the integration of philosophy (thinking) and (close) analysis (doing), as well as the resistance against mediaessentialism and disciplinary constraints, with their methodological dogmas. Semiotics offers the possibility and tools to facilitate that integration, so that my passion for both, with teaching as an important third, could ease in as an activity that made sense—to use a semiotically relevant phrase to be taken literally as well as figuratively. On the side of philosophy, in addition to especially Spinoza, Bergson, and Deleuze, Theodor Adorno always accompanied my thinking. That attachment is due to his integration of socio-political wisdom with philosophical rigour. The mythical story of Cassandra, an antique case of #MeToo, enabled me to create a cinematic account of the doubts and struggles of a female figure whose loneliness was produced by the fate imposed by her employer Apollo whose sexual advances she rejected. She would see the future but never be believed.«

Mieke Bal, born in 1946, is a Dutch cultural theorist, video artist, and Professor Emerita in Literary Theory at the University of Amsterdam, where she also co-founded the Amsterdam School for Cultural Analysis.

THE LECTURE WILL BE HYBRID.
To participate via Zoom, you need to register for the meeting with your name and email address. To sign up, please click >>HERE<<. The Zoom link will then be emailed to you immediately.
To participate in person, no registration is currently required.

Ort:
ifk Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien
Reichsratsstraße 17
1010 Wien, Austria

Gefördert von der Stadt Wien Kultur.


Denn Hélène Cixous’ und Jacques Derridas Texte wenden sich an uns Lesende schon als Übersetzende – 1) Da ist kaum ein Wort, kaum ein Satz oder Satzteil, die an uns nicht die Bitte richteten, sie zunächst vom besonderen, einzigartigen Französisch des*der einen oder des*der anderen Autors*Autorin ins »normale«, geläufige Französische zu übersetzen. Tun wir das, so ergeben sich ungeahnte, oft sehr lustige und manchmal auch tragisch-abgründige Sinntiefen in der philosophischen Literatur Cixous’, in der literarischen Philosophie Derridas und in all den Verbindungen zwischen diesen zwei Textkörpern. 2) Sie wenden sich an uns Lesende auch als die das Lebendige des Lebens in Schrift Übersetzenden, die sie schreibend selbst sind … Und natürlich ist das unübersetzbar – ins Deutsche, zum Beispiel. Aber etwas von der Erfahrung dieser Übersetzungsarbeit wird sich erzählen lassen.

Claudia Simma hat an der Universität Zürich Philosophie und Literatur studiert. Am Centre d’études féminines der Universität Paris VIII hat sie* im Jahr 2000 bei Hélène Cixous über Clarice Lispectors Die Passion nach G. H. promoviert. Sie* ist Agrégée de Lettres Modernes, unterrichtet Literatur am Gymnasium und ist Lehrbeauftragte am Ästhetikdepartement des Centre Parisien d’Etudes critiques sowie am UFR Cinema et Audiovisuel der Sorbonne Nouvelle Paris III. Zu ihren* Veröffentlichungen zählen Artikel über Villon, Flaubert (im Rahmen des Centre de Recherche sur les Images et leurs Relations (CRIR)), Jacques Derrida und Hélène Cixous, deren Manhattan: Schreiben aus der Vorgeschichte (Passagen Verlag 2010) und Montaignes Koffer. Hélène Cixous im Gespräch mit Peter Engelmann (Passagen Verlag 2017) sie* ins Deutsche übertragen hat. Sie* arbeitet zurzeit an einer Publikation über das Verhältnis zur bildenden Kunst in den Texten Jacques Derridas und Hélène Cixous’.